Winterzeit ist Jagdzeit. Deshalb rief der Ü60 Fahrer Klaus Broschkowski zur Fuchsjagd und setzte den ersten Höhepunkt 2008. Eine Fuchsjagd im Peitzer Umland, mit einem Fuchs, der sich bestens auf diese Jagd vorbereitet hatte.
Bei den 10 Jägern herrschte anfangs noch eine gewisse Skepsis, die aber schnell in Lob und Anerkennung umschlug. Aber der Reihe nach. Der Fuchs Brosche bekam regelgetreu 30 min Vorsprung. Er machte sich auf den Weg, um gekonnt seine Fährten zu legen und seine Jäger an zahlreichen Kreuzungspunkten zu narren! Ein einzelner Jäger wäre chancenlos gewesen. Nur in der Gruppe konnten wir dabei bestehen. Gekonnt legte Brosche fälsche Fährten, führte seine Verfolger an den Peitzer Teichen vorbei, über die Bärenbrücker Höhen und gegen starken Wind über die freien Felder. Am Ende kamen ca. 40 km mit den MTB´s zusammen, die auch ihre Opfer forderten.
Der Erste war Norbert Nagel, unser Vereins-Chef. Ein Sattelbruch setzte ihn außer Gefecht, besonders tragisch – er repariert sonst die Räder der Anderen. Anerkennung gab es auch für Getränke-Charri. Zwar hatte er noch Nachholbedarf im physischen Bereich, aber sein Wille versetzte fast seine berühmten Berge. Wie bei vielen anderen Höhepunkten sorgte Freddy Kämmler mit seinen geschossenen Fotos dafür, dass wir diese Fuchsjagd auch in Zukunft noch feucht-fröhlich auswerten können. Der Knaller des Tages war dann aber das Ende am Garkoschke-See in Peitz. Der Fuchs hatte einen 200 m Radius markiert um ihm den Garaus zu machen. Doch das gelang nicht. Die Jäger kamen mehrmals bis auf einige Schritte an dem gut getarnten Brosche-Fuchs heran, ohne ihn zu erlegen. Brosche-Fuchs lag mit dunkelgrüner Tarnkombi im Unterholz und triumphierte.
Auch das ist ein Beweis der Klasse von alten Füchsen. Danke an Klaus für seine Idee und die tagelange Vorbereitung. Das bis hierher geschriebene wurde dann am Ende noch in der Garage von Lothar Schomber beim Imbiss, Bier und Glühwein, wie immer, noch in vielen Punkten ergänzt, berichtigt und mit viel Spaß ausgewertet.
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